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Inferentielle Rolle: das Veränderungspotential, das sprachliche Ausdrücke innerhalb von Schlussfolgerungen haben. Der Bezug auf Wahrheit ergibt sich damit erst indirekt bei der Bewertung der Gesamtargumentation und ist nicht jedem Sprecher bewusst. Siehe auch Inferenz, Inferentielle Rolle, Inferentialismus, R. Brandom, vgl. Begriffliche Rolle, Rollen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Inferentielle Rolle – Lexikon der Argumente
I 153 Inferentielle Rolle/Brandom: ohne sie ist nicht ersichtlich, warum das was von einem Atomsatz oder einem einfachen Prädikat repräsentiert wird, für das, was von einem anderen repräsentiert wird, von Bedeutung sein soll. - Bsp nichtinferentiell: Zeigen: kann keinen selbständigen Bereich der Sprache bilden. >Zeigen, >Rolle. I 187f Gehalt/Dummett/Brandom: begrifflicher Gehalt als inferentielle Rolle: 1. Umstände: (Mengen von Prämissen). - 2. Folgen: (Mengen von Konsequenzen). I 190 Empirische Begriffe: eher nichtinferentiell - Umstände: auch Überzeugungen, Handlungen, Wahrnehmungen. >Umstände, >Wahrnehmung, >Überzeugungen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |